Das bin ich

Ich bin: 





glücklich verheiratet: 2010 habe ich den Papatän auf seinem Boot auf den Kanaren kennen gelernt. Davor hatte ich geglaubt, dass es nicht möglich ist, eine bessere Hälfte zu finden und hatte mich mit meinem Single-Leben angefreundet. Aber wie das immer so ist: lass los und alles kommt auf Dich zu. Du bist meine andere Hälfte, meine große Liebe, Du bringst mich zur Ruhe und forderst mich heraus. Ich liebe mein Leben mit Dir und an Deiner Seite - wir können gemeinsam in die selbe Richtung blicken und das macht Spaß. 

Vegetarierin: erst habe ich nach und nach meinen Fleischkonsum reduziert bis ich gemerkt habe: ich brauche das nicht. Ich kann fleischlos glücklich und gesund leben. Viel mehr noch: seid ich wenig bis gar kein Fleisch esse, geht es mir gesundheitlich besser. Vielleicht ist der Zusammenhang ein größerer (ich bewege mich mehr und bin einfach glücklicher), aber fest steht: ich möchte kein Fleisch mehr essen. Denn dafür, dass mein Körper das nicht braucht, entsteht durch die Fleischindustrie viel zu viel Leid und Umweltverschmutzung auf dieser Welt. 

Mutter: mein Goldkind hat im September 2011 das Licht der Welt erblickt - nicht geplant aber von Herzen gewollt. Ich bin so dankbar für dieses kleine Menschlein, was mir den Spiegel vorhält ohne mich zu bewerten. Danke, mein Herzenbube, dass Du mich jeden Tag neu inspirierst, mich zum Lachen bringst oder an den Rand der Verzweifelung. Danke, dass Du mir gezeigt hast, dass zwischenmenschliche Kommunikation auch anders gehen kann, als ich das gewohnt war. Ich liebe Dich und wünsche Dir nur das Beste.

Jahrgang 1980: aufgewachsen im Zonenrandgebiet (nein, Braunschweig liegt nicht im Osten) mit neongelben Stoffhosen und Seitenzopf... Mein Vater war Pfarrer und hat noch Ideen aus den wilden 70ern mitgebracht, meine Mutter ist gelernte Erzieherin und hat aber für mich und meine kleine Schwester den Job aufgegeben. Wir haben lange in Dienstwohnungen gewohnt, die für uns ein Abenteuer waren - wer kann schon von sich behaupten, dass er nur durch den Flur in die Kirche gehen konnte und den Glockenturm direkt neben dem Bett hat?

Innenarchitektin und Lichtplanerin: nach dem Abi habe ich eine Lehre zur Raumaustatterin gemacht und im Anschluss Innenarchitektur studiert. Räume waren mir schon immer eine Herzensangelegenheit: mit 12 habe ich mein Zimmer zartlila gestrichen und mein Bett mittig im Raum unter einem Baldachin platziert. So schräg ist es mein Geschmack heute nicht mehr, aber ein freistehendes Bett hab ich immer noch! Und Licht war mir glaube immer wegen meiner fürchterlich schlechten Augen wichtig. Heute interessiert mich an der Lichtplanung eher der nachhaltige Einsatz von Beleuchtung und Energie und die Lichtverschmutzung unserer Nächte.

Yogi: durch Prenatal-Yoga hatte ich eine wundervolle Geburt meines Sohnes und seitdem lässt mich der Yoga nicht mehr los. Yoga ist der Weg zu mir selbst - und erst, wenn ich dort angekommen bin, kann ich die Brücke zum Anderen schlagen. Diese Erkenntnis lässt mich Yoga üben und leben. Denn Yoga ist keine Gymnastik auf körperlicher Ebene - die Gymnastik für Seele und Geist ist ein wesentlicher und integraler Bestandteil einer jeder Übung - und vielleicht sogar viel mehr Yoga als jeder noch so perfekt ausgeführte Kopfstand. 

Ich zum Beispiel kann keinen Kopfstand - ich habe nach einer OP einen erhöhten Augeninnendruck und versuche mich gar nicht erst daran, auch wenn ich die Idee, die Welt aus einer anderen Perspektive zu betrachten mehr als reizvoll finde. Aber diesen Perspektivwechsel kann ich auch in jeder anderen Asana empfinden und noch dazu mein Bewusstsein für mich und meine Bedürfnisse schärfen.  


Freundin: ich bin gern eine Freundin und ich lerne durch Freunde so viel über mich selber. da ich eine kleine Familie habe, zähle ich einige Menschen zu meiner Wahlfamilie: Freunde, die mir mit der Zeit so ans Herz gewachsen sind und denen ich vertrauen kann. Ich möchte mich aber auch durchaus als Menschenfreundin bezeichnen - vielleicht passen in diesem Zusammenhang die Worte Nächstenliebe oder Ahimsa als Erklärung gut. In sozialen Netzwerken bin ich auch nur mit Menschen befreundet, die ich persönlich kenne - Freundschaft ist ein wichtiges Gut, was ich nicht so einfach hergebe.

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